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Hätte, hätte, Fahrradkette ………

Bedingt durch unterschiedliche Ausfälle, wie zum Beispiel Benedikt, der dieses Jahr seine Dachaufstockung bewerkstelligt, Rene, dem wegen seinem Kleinkind schlaflose Nächte beschert sind, oder auch Franz der gesundheitsbedingt passen musste („Gute Besserung“ an dieser Stelle von uns allen!), traten wir mit einer Rumpfmannschaft zu Dritt in der Formation von Werner, Christian und Hendrik an. Dass uns in der Bayernliga Süd Compound ein anderer Wind um die Nase wehen wird, war uns klar, doch wir sind frohen Mutes angetreten, hatten wir doch vorher schon bewiesen, dass wir im Vergleich, z.B. Erster bei den diesjährigen oberbayerischen Mannschaftsmeisterschaften, nicht so schlecht sein konnten.

Bei dem Start im ersten Match mussten wir gleich gegen die, mit Abstand beste Mannschaft, Pfaffenhausen antreten, die überragend geschossen haben. Bei 240 maximalen Ringen waren wir selbst mit 224 Ringen nicht schlecht, aber gegen übermächtige 234 Ringe von Pfaffenhausen hatten wir einfach keine Chance. Irgendwie hat uns dieses erste Match aber vollkommen den Anfangsschwung genommen. Ab diesem Zeitpunkt ging die Motivation und damit auch die Konzentration konstant nach unten. Die Einschüsse waren oft nur 1mm an der Zehn vorbei, aber es hilft nichts, wenn man um die 10 herumnagelt. Darum auch die Überschrift: Hätte, hätte, Fahrradkette……, nur mit 9-ern braucht man in der Bayernliga nicht antreten und so gingen bis zur Pause alle 4 Matches, wenn auch manchmal knapp, verloren.

Nach der Pause war allerdings ein neuer „Drive“ in der Gruppe festzustellen. Man besann sich auf das, was man konnte und so waren wir in der Lage mit 225 zu 217 Ringen Sebastian Machtlfing eindeutig zu schlagen. Auch gegen MTV Berg waren wir führend, bis kurz vor Schluss mein 6-er alle Träume zu Nichte machte. So schlossen wir zum Schluss mit 219 zu 221 ab. Das waren genau die 3 Ringe vom 6-er zum 9-er, die uns zum Sieg gefehlt hätten. Mea culpa (meine Schuld), aber es ist halt so, dass man zusammen gewinnt und auch zusammen verliert.

Letztendlich sind wir trotzdem nicht frustriert gewesen. Haben wir doch erkannt, dass wir mit einem Schnitt von 224, oder 225 Ringen, der auch unserem Leistungsniveau entspricht, viele Mannschaften hätten schlagen können und das wollen wir beim nächsten Mal umsetzen. Unser letzter Matchgegner MTV Berg liegt mit der gleichen Ringzahl wie wir von 1538 Ringen und einem ausgeglichenen Punktekonto von 7:7 auf einem Mittelfeldpatz und da wollen wir ebenfalls hin. Unser Motto für das nächstes Mal wird deshalb sein:   

 Nicht „Alle ins Gold“, sondern —> „Alle in die 10“ <—

Für die Mannschaft in der Compoundliga Bayern Süd: Hendrik Bauer