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gemischte Gefühle beim PSV Indoor 2022

Kurz vor dem Start in die Freiluftsaison steht wie jedes Jahr im Februar das PSV Indoor Turnier in München auf dem Plan. Dieses Jahr konnten wir vormittags mit den Erwachsenen und nachmittags mit unseren Jugendlichen starten.

In der ersten Gruppe hatten wir alle unsere Schwierigkeiten: von Technikänderungen, die nicht das erwünschte Ergebnis lieferten, langer Wettkampfpause und dem ersten großen Turnier bis zu brachialen Rückenschmerzen (meinerseits) hatte jeder mit eigenen Problemen zu kämpfen. Dementsprechend waren die Ergebnisse nicht so hoch wie erwartet, aber trotzdem in fast allen Fällen solide.

Ganz anders lief es nachmittags mit unseren Jugendlichen. Drei komplette Neulinge hatten wir dabei: Dominik, Lukas und Oliver haben zwar fleißig bei Vereinsmeisterschaften und kleineren Anfängerturnieren mitgemacht, das erste große Turnier ist dann aber doch nochmal eine andere Erfahrung. Im Gegensatz dazu hatten sich auch ein paar alte Hasen freiwillig gemeldet: Anja, Hanna, Claudia und Kai machten das Team komplett. Auch Stephie war zum zuschauen dabei und konnte so ganz ungezwungen Turnierluft schnuppern.

Von Anfang an war die Devise: hinfahren und Spaß haben. Nach dem reduzierten Training der letzten Wochen erwartete niemand Bestleistungen. Vielleicht gab das den Ausschlag: alle Schütz*innen schlugen sich für ihre Verhältnisse überragend gut, und die gesetzten Ziele wurden von (fast) allen erreicht. Besonders Hanna wuchs über sich hinaus und schoss im zweiten Durchgang 261 Ringe. Damit ist ihr die erste Scheibennadel sicher, die 500 Ringe sind geknackt und das harte Training hatte sich endlich ausgezahlt. Auch unsere Jugendmannschaft, bestehend aus Anja, Claudia und Kai lieferte tolle Ergebnisse ab, und sicherte ich so in der Mannschaftswertung den zweiten Platz. Ebenso Dominik und Lukas, die für sich einen dritten und einen zweiten Platz mit nach Hause nehmen konnten. Oliver konnte sich zwar kein Platzierung sichern, übertraf aber sein Ziel und seine bisherige Bestleistung um ganze 80 Ringe.

Da können wir Jugendtrainer nur sagen: wir sind stolz auf euch alle und darauf, was ihr bei diesem Wettkampf geleistet habt! Es ist schön zu sehen, dass wir zusammen wachsen und ihr euch auch als Gruppe gegenseitig unterstützt.

von Johanna